Wer seinen CO2-Fußabdruck verringern und den Energieverbrauch reduzieren will, fängt am besten bei sich zuhause und bei der Nutzung von Technik an. Wir stellen einige einfach umzusetzende Maßnahmen vor
Gut für die Umwelt und gut für den Geldbeutel: Es gibt viele Gründe, Energie zu sparen. So können Sie den Energieverbrauch in ihrem Zuhause ganz einfach verringern:
Abschaltbare Steckdosen
Der Fernseher, die Spielekonsole und sogar der Toaster: Elektrogeräte im Standby-Modus verbrauchen permanent Strom. Wir benutzen diese Geräte manchmal nur einige Minuten pro Tag, dennoch sind sie immer in Bereitschaft – und das braucht Energie. Der Stromverbrauch pro Gerät ist zwar nicht hoch, doch über die Dauer und die Zahl der Geräte kommt da einiges zusammen. Experten weisen immer wieder darauf hin, dass der Standby-Verbrauch eine unterschätzte Größe auf der Stromrechnung ist.
Ob Waschmaschine oder das per WLAN gesteuerte Sound-System – alle Geräte, die permanent „in Bereitschaft“ sind, benötigen dazu Energie. Je mehr dieser Geräte vom Netz genommen werden, desto höher ist die Ersparnis – beim Verbrauch und bei den Kosten.
Die Lösung: Schließen Sie die Geräte an eine Steckdosenleiste an, die einen Ein- und Ausschalter hat. Immer, wenn Sie sie für längere Zeit nicht brauchen, zum Beispiel nachts, schalten Sie die Steckdosenleiste aus. Dann ziehen Geräte im Standby-Modus keinen Strom.
Ladekabel ausstecken
Unbestritten: Es ist bequem, das Ladekabel fürs Smartphone oder das Tablet ständig in der Steckdose zu lassen, anstatt den Stecker immer wieder einzustecken. Für den eigenen CO2-Fußabdruck ist es jedoch besser, den Stecker zu ziehen. Denn selbst dann, wenn gerade kein Handy oder Tablet aufgeladen wird, zieht das eingesteckte Ladekabel eine kleine Menge an Strom.
Batterien durch aufladbare Akkus ersetzen
Viele moderne Geräte benötigen Batterien als Energiequelle. Gerade wenn Geräte häufig zum Einsatz kommen, sollten die Batterien durch wiederaufladbare Akkus ersetzt werden. So brauchen Sie nicht ständig Batterien nachzukaufen. Denn die Herstellung von Batterien benötigt Rohstoffe. Durch Akkus sparen Sie Wegwerf-Batterien ein und reduzieren den Sondermüll, weil Batterien nicht im Hausmüll entsorgt werden dürfen.
Smarte Thermostate für die Heizung
Das Umweltbundesamt (UBA) hat angesichts des Kriegs in der Ukraine dazu aufgerufen, mit Energie deutlich sparsamer umzugehen. Private Haushalte können zum Beispiel die Heizung etwas runter drehen. Wenn alle Haushalte in Deutschland die Temperatur in den Wohnungen um ein Grad reduzieren, würden nach Berechnungen des Umweltbundesamtes rund 10 Terawattstunden Gas weniger benötigt. Das UBA schätzt, dass durch eine um zwei Grad niedrigere Raumtemperatur in allen deutschen Wohn- und Nichtwohngebäuden sowie durch den Einbau von Spar-Duschköpfen rund zehn Prozent des russischen Erdgases eingespart werden könnten.
Smarte Thermostate helfen, die Raumtemperatur zu regeln. Smarte Thermostate sind kleine elektronische Geräte, die zu den Smart-Home-Produkten gehören. Sie sind ins WLAN eingebunden und können entweder per mobiler App oder über Sprachassistenten gesteuert werden. Der große Vorteil: Jedes smarte Thermostat kann auf den individuellen Tagesrhythmus und für den Raum eingestellt werden, in dem es sich befindet. Der Vorteil: Sie brauchen nicht mehr selbst daran zu denken, die Heizung runterzudrehen, das übernimmt das smarte Thermostat für Sie.
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