Sechs Tipps für Smartphone-Notfälle

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Sechs Tipps für Smartphone-Notfälle

Han­dys, Smart­phones und Tablets sind immer in unse­rer Nähe: zuhau­se, im Urlaub, bei Frei­zeit­ak­ti­vi­tä­ten oder im Beruf. Die mobi­len All­tags­be­glei­ter machen dabei eini­ges mit. Hier sind Tipps für häu­fi­ge Smartphone-Notfälle:

PIN falsch ein­ge­ge­ben, Smart­phone gesperrt

Die PIN- und PUK-Nummern erhal­ten Mobil­funk­kun­den zusam­men mit ihrer SIM-Karte. Bei­de die­nen dazu, das Smart­phone zu schüt­zen. Die PIN („Per­sön­li­che Iden­ti­fi­ka­ti­ons­num­mer“) muss jedes Mal ein­ge­ge­ben wer­den, wenn das Tele­fon ange­schal­tet wird. Gera­de wenn man die vier­stel­li­ge PIN län­ger nicht gebraucht hat, ver­gisst man sie leicht. Bei drei­ma­li­ger Ein­ga­be einer fal­schen Zif­fern­fol­ge, ist das Smart­phone gesperrt. Dann benö­tigt man die PUK zum Ent­sper­ren des Tele­fons. Die Unter­la­gen zum Tele­fon­ver­trag soll­ten gut auf­be­wahrt wer­den, damit man PIN und PUK schnell wiederfindet.

PUK ver­ges­sen

O2:

  1. Gehen Sie auf o2online. Log­gen Sie sich dort über Ihre Tele­fon­num­mer und Ihr Online-Passwort ein. Soll­ten Sie noch kei­nen Account besit­zen, dann regis­trie­ren Sie sich.
  2. Kli­cken Sie auf “Mein o2” und wäh­len Sie danach “Ver­trag Mobilfunk”.
  3. Links unten im Bereich “Sim-Karte ver­wal­ten” kli­cken Sie auf “PIN und PUK einsehen”.
  4. Kli­cken Sie auf “Anzei­gen”. Sie müs­sen dann erneut Ihr Online­kenn­wort ein­ge­ben. Dann kön­nen Sie Ihre PUK einsehen.
  5. Alter­na­tiv rufen Sie bei der Kun­den­hot­line von o2 an. Die­se hat jedoch kos­ten­pflich­ti­ge Ruf­num­mern (20 Cent pro Anruf) und ver­langt even­tu­ell eine Gebühr für die PUK-Information. Die Hot­line ist die 55222 von Ihrem o2-Handy aus. Die Fest­netz­num­mer lau­tet 01804055222, aus ande­ren Mobil­funk­net­zen rufen Sie die 017688855222 an.

Tele­kom:

Bei Tele­kom erfra­gen Sie die PUK beim Mobilfunk-Kundenservice. Dafür benö­ti­gen Sie Ihre Handy-Nummer, die Mobilfunk-Kartennummer und gege­be­nen­falls Ihr per­sön­li­ches Kun­den­kenn­wort. Die Kun­den­ser­vice Hot­lines sind die 0800 33 01000 aus dem Fest­netz sowie die 0800 33 02202 vom Han­dy aus. Für Ihr Smart­phone exis­tiert auch die Kurz­wahl 2202.

Voda­fone:

  1. Log­gen Sie sich auf der Vodafone-Webseite Falls Sie noch nicht regis­triert sind, dann tun Sie das hier.
  2. Kli­cken Sie auf “Mein Mobilfunk”.
  3. Wäh­len Sie im Menü “Gerä­te” den Ein­trag “SIM-Karte”
  4. Kli­cken Sie auf “SuperPIN/PUK sehen” und bestä­ti­gen Sie die Mel­dung mit “PUK ansehen”.
  5. Alter­na­tiv rufen Sie die 24-Hotline von Voda­fone an. Als Mobil­funk­kun­de von Voda­fone wäh­len Sie die 1212. Aus dem Fest­netz und aus allen ande­ren natio­na­len Net­zen kön­nen Sie den Kun­den­ser­vice kos­ten­los unter 08001721212 erreichen.

Auch bei klei­ne­ren Anbie­tern erhal­ten Sie die PUK über den Kundenservice.

Sperr­code vergessen

Auch der Bildschirm-Sperrcode dient dazu, dass Drit­te kei­nen unbe­rech­tig­ten Zugriff auf die Daten eines Geräts erhal­ten. Wird der Code zu oft hin­ter­ein­an­der falsch ein­ge­ge­ben, wird das Gerät gesperrt. iOS-Geräte (iPho­nes) z.B. zei­gen eine Mel­dung, dass sie deak­ti­viert sind. Wenn der Nut­zer kein Back­up (Daten­si­che­rung, z.B. auf exter­ner Fest­plat­te oder PC) gemacht hat, bevor er den Code ver­ges­sen hat, gehen die Daten je nach Vor­ein­stel­lung der Funk­ti­on ver­lo­ren, weil alle Daten und Ein­stel­lun­gen beim Ent­sper­ren gelöscht wer­den. Wenn das Gerät mit einem ande­ren Com­pu­ter syn­chro­ni­siert wur­de, kön­nen die Daten wie­der­her­ge­stellt wer­den. Eine genaue Anlei­tung für iOS-Geräte kann im Support-Bereich der Apple-Webseite nach­ge­le­sen wer­den (https://support.apple.com/de-de/HT204306).

Bei Android-Geräten kann mit dem Dienst „Geräte-Manager“ online der Code zurück­ge­setzt wer­den. Vor­aus­set­zung ist jedoch, dass der Geräte-Manager auf dem Smart­phone vor­her akti­viert wurde.

Tipp: Das Smart­phone regel­mä­ßig mit einem Com­pu­ter syn­chro­ni­sie­ren oder Daten zusätz­lich in der Cloud bzw. auf einem exter­nen Daten­trä­ger abspei­chern, um Bil­der, Kon­tak­te, Noti­zen und ande­re per­sön­li­che Datei­en zu sichern.

Smart­phone reagiert nicht

Wenn das Smart­phone oder Han­dy nicht mehr auf Ein­ga­ben reagiert, ist die ers­te Maß­nah­me immer: Aus­schal­ten und wie­der ein­schal­ten. Kann der Akku ent­fernt wer­den, hilft es, ihn her­aus­zu­neh­men und wie­der ein­zu­set­zen, bevor das Gerät ein­ge­schal­tet wird. Mög­li­cher­wei­se ist der Akku ein­fach leer und muss nur auf­ge­la­den werden.

Tipp: Soll­ten die­se Maß­nah­men nicht erfolg­reich sein, hilft ein Bera­tungs­ge­spräch mit dem ört­li­chen TK-Fachhändler, denn er ist Spe­zia­list für Smartphone-Notfälle.

Das Dis­play wur­de beschädigt

Zer­kratzt oder zer­sprun­gen: Ein beschä­dig­tes Dis­play sieht nicht nur unschön aus, durch die Sprün­ge kön­nen auch Schmutz oder Feuch­tig­keit in das Gerät gelan­gen. Gegen Krat­zer hel­fen Dis­play­fo­li­en. Die­se Zube­hör­ar­ti­kel gibt es z.B. im Fach­han­del. Ein zer­sprun­ge­nes Dis­play soll­te getauscht wer­den, auch in die­sem Fall hilft der loka­le Fach­han­del weiter.

Tipp: In einer Handy- oder Elek­tro­nik­ver­si­che­rung sind übli­cher­wei­se Dis­play­re­pa­ra­tur und Bruch­schä­den enthalten.

Smart­phone ist nass geworden

Beim Sel­fie im Urlaub ist das Smart­phone in den Pool oder ins Meer gefal­len? Es wur­de ver­se­hent­lich in Kaf­fee, Was­ser oder Bier „geba­det“? Ist das Smart­phone nass gewor­den, ist es schwie­rig vor­her­zu­sa­gen, ob und wie lan­ge es noch funk­ti­ons­tüch­tig sein wird. Eine schnel­le Reak­ti­on ist ent­schei­dend, damit mög­lichst wenig Feuch­tig­keit ins Gerät ein­dringt. Falls es gera­de auf­ge­la­den wird: Das Gerät von der Strom­quel­le tren­nen, sofort aus­schal­ten und außen gründ­lich abtrock­nen. Wenn mög­lich, soll der Akku her­aus­ge­nom­men werden.

Der schlimms­te Ver­lust bei Smart­phones mit Was­ser­scha­den sind meist die Bil­der, Kon­tak­te, Noti­zen oder Kalen­der­ein­trä­ge. Des­halb: Regel­mä­ßig die Daten sichern.

Tipp: Pro­fes­sio­nel­le Repa­ra­tur­dienst­leis­ter wie w‑support.com bie­ten die Daten­ret­tung an. Mehr Infor­ma­tio­nen dazu erhal­ten Kun­den auch beim loka­len TK-Fachhandel.

Das Smart­phone ist weg

Wenn das Smart­phone nicht auf­find­bar ist, wur­de es im bes­ten Fall ein­fach nur ver­legt und taucht wie­der auf. Über den Geräte-Manager kann man Android-Telefone klin­geln las­sen. Bei iPho­nes ist das über die App „Mein iPho­ne suchen“ mög­lich, vor­aus­ge­setzt der Nut­zer hat ein iCloud-Konto ange­legt. Die Diens­te ermög­li­chen auch, die Inhal­te auf dem Smart­phone aus der Fer­ne zu löschen. Wenn das Smart­phone gestoh­len wur­de, ist das eine nütz­li­che Funk­ti­on, damit per­sön­li­che Daten nicht in die fal­schen Hän­de geraten.

Nach­dem der Dieb­stahl bemerkt wor­den ist, soll­te der Nut­zer sofort beim Netz­be­trei­ber anru­fen und das Tele­fon sper­ren las­sen. Um bei der Poli­zei Anzei­ge zu erstat­ten, benö­tigt man die IMEI-Nummer des gestoh­le­nen Geräts. Die IMEI-Nummer dient zur ein­deu­ti­gen Gerä­te­i­den­ti­fi­zie­rung. Man fin­det sie ent­we­der in der App „Ein­stel­lun­gen“ oder durch das Ein­tip­pen der Fol­ge *#06# in den Zif­fern­block der Telefonfunktion.

Tipp: Dar­auf ach­ten, dass bei den Unter­la­gen zum Smart­phone nicht nur PIN und PUK, son­dern auch die IMEI-Nummer notiert ist. Eine Ver­si­che­rung gegen Dieb­stahl, oft als Leis­tung in den gän­gi­gen Elek­tro­nik­ver­si­che­run­gen inte­griert, ist gera­de bei hoch­wer­ti­gen Smart­phones sinnvoll.

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Bild: PK08_Fotolia_100321506_

 

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