Tipps für die IP-Umstellung, z.B. bei der Telekom

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Tipps für die IP-Umstellung, z.B. bei der Telekom

Andreas Doetsch

Die Tele­kom hat ange­kün­digt, bis Ende 2018 alle Tele­fon­an­schlüs­se auf „Voice-over-IP“ umzu­stel­len. Was steckt dahin­ter und was bedeu­tet es für pri­va­te Ver­brau­cher und Unternehmen? 

Der Begriff IP steht für Internet-Protokoll. Beim IP-basierten Anschluss tele­fo­nie­ren Kun­den über das Inter­net statt wie bis­her ana­log oder über ISDN. In den Tele­fon­net­zen fin­det die­ser Umbau bereits seit Jah­ren statt, die Tele­fo­nie wird also tech­no­lo­gisch auf ein neu­es Fun­da­ment gesetzt.

Die Tele­kom infor­miert ihre Kun­den über die Umstel­lung per Brief. Von der Umstel­lung sind die­je­ni­gen Kun­den betrof­fen, die mit einem ana­lo­gen oder mit einem ISDN-Anschluss tele­fo­nie­ren und mit einem DSL-Anschluss im Inter­net sur­fen. Wer kei­nen Internet-Anschluss dazu gebucht hat und ana­log tele­fo­niert, merkt von der „All-IP-Umstellung“ in der Regel nichts. Wer erst kürz­lich bei der Tele­kom einen Ver­trag für Tele­fo­nie und Inter­net abge­schlos­sen hat, tele­fo­niert wahr­schein­lich schon über das Internet-Protokoll. Ver­brau­cher und Unter­neh­men, die einen Internet- und Telefon-Anschluss von einem Telekom-Konkurrenten bezie­hen, nut­zen in der Regel schon IP-Telefonie.

Damit das Tele­fon auch nach der Umstel­lung funktioniert 

Damit das Tele­fon auch nach der Umstel­lung auf IP funk­tio­niert, benö­ti­gen Kun­den einen IP-fähigen Rou­ter. Die­se Gerä­te, die die Ver­bin­dung zum Inter­net schaf­fen, kann man mie­ten (bei der Tele­kom) oder von ande­ren Anbie­tern kau­fen, zum Bei­spiel eine „Fritz­box“ von AVM. Wich­tig: Vor dem Kauf soll­te geprüft wer­den, ob der neue Rou­ter mit dem pas­sen­den Anschluss für das bis­her ver­wen­de­te Tele­fon oder Fax aus­ge­rüs­tet ist.

Ein Vor­teil der IP-Umstellung auf Kun­den­sei­te ist, dass sich dadurch der Kabel­sa­lat ver­rin­gert. Es ste­hen (oder hän­gen) weni­ger Gerä­te her­um, weil das für einen ISDN-Anschluss nöti­ge NTBA und der Split­ter nicht mehr benö­tigt wer­den. Der Rou­ter wird ein­fach per DSL-Kabel direkt mit der Tele­fon­do­se ver­bun­den. Am Rou­ter wer­den alle wei­te­ren Gerä­te (Tele­fo­ne, Rech­ner oder auch Son­der­diens­te wie die Alarm­an­la­ge) ange­schlos­sen. Indi­vi­du­el­le Ein­stel­lun­gen wie Ruf-Weiterleitung oder Anru­fer­sper­ren las­sen sich ein­fach über den Brow­ser kon­fi­gu­rie­ren. Außer­dem erhält der Kun­de meh­re­re Ruf­num­mern zugeteilt.

Der Rou­ter, der für die IP-Telefonie Vor­aus­set­zung ist, hängt jedoch am Strom­netz. Bei einem Strom­aus­fall oder einer Stö­rung des Inter­net kann folg­lich auch nicht über das Fest­netz tele­fo­niert wer­den. Doch inzwi­schen hat fast jeder auch noch ein Mobil­te­le­fon, so dass die­ser Punkt nicht mehr so gra­vie­rend ist. Aller­dings soll­ten Men­schen, die über ihren Telekom-Anschluss ein Hausnotruf-System gebucht haben oder ande­re Son­der­diens­te, zum

Bei­spiel ein Alarm-System, nut­zen, mit dem jewei­li­gen Anbie­ter klä­ren, ob die­se Diens­te auch IP-fähig sind und nach der Umstel­lung wei­ter­hin zuver­läs­sig funktionieren.

Meh­re­re Mög­lich­kei­ten für Unternehmen

Unter­neh­men, die bis­her mit einer ISDN-Anlage tele­fo­niert haben, haben drei Mög­lich­kei­ten, mit der Umstel­lung auf „All-IP“ umzugehen:

  1. Sie erwei­tern ihre bis­her ver­wen­de­te ISDN-Anlage um einen Adap­ter, der die Sprach­in­for­ma­tio­nen so umwan­delt, dass sie über das Internet-Protokoll über­tra­gen wer­den können.
  2. Meist ist es jedoch sinn­vol­ler, eine in die Jah­re gekom­me­ne Tele­fon­an­la­ge zu erneu­ern, also kom­plett auf eine IP-fähige Infra­struk­tur umzu­stei­gen und eine neue IP-Telefonanlage zu kaufen.
  3. Inzwi­schen ist es auch mög­lich, die Tele­fon­an­la­ge in die Cloud zu ver­la­gern. Das ist zum Bei­spiel für Unter­neh­men inter­es­sant, die kei­ne hohen Anfangs­in­ves­ti­tio­nen in eine neue Tele­fon­an­la­ge täti­gen wol­len oder kön­nen. Denn Tele­fo­nie in der Cloud wird über monat­li­che Betriebs­aus­ga­ben abge­rech­net. Auch wenn die Mit­ar­bei­ter eines Unter­neh­mens dezen­tral an vie­len ver­schie­de­nen Orten arbei­ten, kann die Ver­la­ge­rung der Tele­fon­an­la­ge in die Cloud eine gute Alter­na­ti­ve sein.

Offi­zi­el­ler Fach­händ­ler für

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Darya Inochentsy
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5. November, 2022.
Immer eine kompetente Beratung rund um das Thema Multimedia. Wenn man Fragen hat, bekommt man eine ausführliche Antwort über Handys, Verträge, PC sowie Laptops. Kann man immer eine Unterstützung bekommen, bei Programmen Insallierung oder Reparaturen. MultiMedia-Store kann ich nur empfehlen.
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Kerstin Mähl
Kerstin Mähl
15. Juni, 2022.
Super!