Vor­sicht bei Schock­an­ru­fen und ande­ren Abzock-Tricks

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Vor­sicht bei Schock­an­ru­fen und ande­ren Abzock-Tricks

Die Zahl der Schock­an­ru­fe steigt. Betrü­ger wol­len Geld ergau­nern, indem sie Men­schen eine Lügen­ge­schich­te auf­ti­schen und sie verunsichern.

Betrü­ger gehen immer dreis­ter vor. Sie geben sich zum Bei­spiel am Tele­fon als fal­sche Poli­zei­be­am­te aus. Eine ande­re Betrugs­ma­sche sind Schock­an­ru­fe. Bei­de zie­len dar­auf ab, Men­schen zu ver­un­si­chern und ihr Geld zu steh­len. So lau­fen die­se Abzock-Tricks ab:

Betrugs­ma­sche „Schock­an­ruf“

Die Zahl der so genann­ten Schock­an­ru­fe hat in letz­ter Zeit stark zuge­nom­men. Bei Schock­an­ru­fen täuscht der Anru­fer eine Not­la­ge eines Fami­li­en­mit­glieds vor, um an einen grö­ße­ren Geld­be­trag zu kom­men. Vor allem älte­re Men­schen wer­den bei Schock­an­ru­fen am Tele­fon über­rum­pelt. Eine oft ver­wen­de­te Lüge ist, dass ein Ange­hö­ri­ger einen töd­li­chen Unfall ver­ur­sacht habe und nun einen gro­ßen Geld­be­trag hin­ter­le­gen soll, um nicht ins Gefäng­nis zu müssen.

Die Anru­fer geben sich als Staats­an­walt, als Arzt oder als Ver­tei­di­ger aus. Sie behaup­ten, dass ein Ver­wand­ter einen schlim­men Ver­kehrs­un­fall hat­te oder in einen ande­ren tra­gi­schen Vor­fall ver­wi­ckelt sei. Des­we­gen sol­len die Ange­ru­fe­nen sofort eine gro­ße Geld­sum­me zah­len. Der Ange­ru­fe­ne ist so scho­ckiert, weil ein Fami­li­en­mit­glied ver­meint­lich in so eine schreck­li­che Not­la­ge gera­ten ist, dass er nicht kri­tisch hin­ter­fragt, ob das alles stimmt. Denn die Täter beschäf­ti­gen das Opfer die gan­ze Zeit und stel­len immer wie­der Fra­gen, so dass der Ange­ru­fe­ne gar nicht mehr in Ruhe nach­den­ken kann.

Betrugs­ma­sche „Enkel­trick“

Der „Enkel­trick“ ähnelt den Schock­an­ru­fen. Kri­mi­nel­le rufen älte­re Men­schen an und behaup­ten deren Enkel zu sein. Die Gesprä­che begin­nen oft so: „Hal­lo Oma/Hallo Opa, rate mal, wer dran ist.“ Mit die­ser Fra­ge wol­len die Trick­be­trü­ger den Namen des Enkels oder der Enke­lin her­aus­fin­den. Dann tischen sie eine Lügen­ge­schich­te auf, um an das Geld ihrer Opfer zu kom­men. Sie täu­schen einen Not­fall vor, und behaup­ten, dass sie sofort einen gro­ßen Geld­be­trag brau­chen. Wenn sich der Ange­ru­fe­ne bereit erklärt, den Betrag zu bezah­len, schi­cken sie ent­we­der einen Kurier vor­bei, der das Geld abholt, oder sie for­dern, dass das Geld auf ein Kon­to über­wie­sen wird. So brin­gen die Betrü­ger Men­schen um ihr Erspartes.

Betrugs­ma­sche „Fal­scher Polizeibeamter“

Bei der Betrugs­ma­sche „Fal­scher Poli­zei­be­am­ter“ ruft der Kri­mi­nel­le an und gibt sich als Poli­zei­be­am­ter aus. Auf dem Tele­fon erscheint sogar manch­mal die Tele­fon­num­mer 110. Die Tele­fon­num­mer ist aber fin­giert, das heißt, sie ist nicht echt.

Dann macht der Betrü­ger dem Ange­ru­fe­nen Angst und berich­tet, dass in der Umge­bung ein­ge­bro­chen wur­de. Die Adres­se des Ange­ru­fe­nen ste­he auf einer Lis­te der Ver­bre­cher. Des­halb sei­en sei­ne Wert­ge­gen­stän­de und sein Geld in Gefahr.

Um sie zu sichern, soll ein Poli­zei­be­am­ter kom­men und sie abho­len. Das ist jedoch ein fal­scher Poli­zei­be­am­ter. Er will das Geld und die Wert­ge­gen­stän­de steh­len. Die ech­te Poli­zei ruft nicht unter der Tele­fon­num­mer 110 an. Sie fragt auch nie am Tele­fon nach Wert­ge­gen­stän­den oder Geld, um sie abzuholen.

So reagierst Du rich­tig bei Betrugs­ver­su­chen am Telefon:

  • Sei miss­trau­isch, wenn ein unbe­kann­ter Anru­fer Dich mit einer beun­ru­hi­gen­den Geschich­te – bei­spiels­wei­se dem Unfall eines Ange­hö­ri­gen – kon­fron­tiert und Geld fordert.
  • Gib kei­ne per­sön­li­chen Anga­ben wie Namen, Adres­se oder Infor­ma­tio­nen zu Dei­nen Ver­mö­gens­ver­hält­nis­sen heraus.
  • Hin­ter­fra­ge die Rich­tig­keit der Angaben.
  • Erfra­ge eine Rückrufnummer.
  • Brich das Tele­fo­nat ab – spä­tes­tens bei einer Geld­for­de­rung. Leg ein­fach den Hörer auf oder drü­cke die rote Tas­te des Smart­phones, um das Gespräch zu beenden.
  • Kon­tak­tie­re den angeb­lich betrof­fe­nen Ange­hö­ri­gen unter der Dir bekann­ten Tele­fon­num­mer und erzäh­le ihm von dem Anruf.
  • Sei immer miss­trau­isch, wenn jemand for­dert, dass Du mit nie­man­dem ande­ren dar­über reden darfst.
  • Gib nie­mals Geld oder Wert­ge­gen­stän­de an unbe­kann­te Per­so­nen heraus.
  • Infor­mie­re im Zwei­fels­fall immer die Poli­zei und berich­te von dem betrü­ge­ri­schen Anruf.

Für Rat und Hil­fe bei tech­ni­schen Fra­gen ste­hen wir Euch zur Verfügung.

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