Vom sogenannten Enkeltrick hat wohl jeder schon etwas gehört. Eine Betrügerei die meist ältere Menschen um viel Geld bringt, weil sie mit ihrem Vertrauen und ihrer Hilfsbereitschaft spielt. Das es Menschen gibt, die Mitmenschen in solche Situationen und teils in ausweglose Situationen bringen, ist schon allein für sich ein trauriger Umstand, doch jetzt wird diese Masche auch noch auf den meist genutzten Messenger ausgeweitet.
Wurden Opfer bisher per Telefon angerufen, nimmt man jetzt schon Kontakt per Whatsapp auf und nutzt zusätzlich das oftmals fehlende Wissen über Smartphone oder App.
🚩 Der mittlerweile als Enkeltrick 2.0 betitelte Betrugsversuch wird deutschlandweit immer häufiger gemeldet und das Vorgehen ist stets gleich.
🚩 Wie beim bisher bekannten Enkeltrick beginnen die Betrüger ein namenloses Gespräch per WhatsApp und geben sich als Tochter, Sohn oder Enkel aus.
🚩 Die vermeintlich neue, unbekannte Rufnummer wird mit einem angeblichen Wechsel des eigenen Handys begründet. Und auf diesem funktioniere das Onlinebanking noch nicht, weshalb die Opfer gebeten werden einen bestimmten Betrag auf ein Konto zu überweisen.
🚩 So geschehen zum Beispiel in Aschaffenburg. Hier wurden 2 Personen im Alter von 54 und 65 Jahren geschädigt. In einem Fall wurden sogar mehrere Tausend Euro dem vermeintlichen “Kind” überwiesen.
🚩 Die Polizei rät hier ganz klar dazu, solche Anfragen mit Vorsicht zu behandeln und diese vermeintlich neuen Rufnummern nicht gleich abzuspeichern, sondern seine Kinder oder Enkel über die bisher bekannten Rufnummern zu kontaktieren und sich zu erkundigen, ob das Geschilderte korrekt sein.
📵 Fazit: Lasst bitte alle Vorsicht walten bei solchen und ähnlich dubiosen Anfragen von unbekannten Nummern.
Wer sich nicht selbst in Gefahr sieht hilft, wenn er Eltern, Oma und Opa aufklärt und warnt.