Smartphones können bereits viel, werden aber immer weiter entwickelt, werden leistungsstärker, erhalten mehr Funktionalitäten. Sie wollen mehr aus Ihrem Android-Gerät herausholen? Dann haben wir fünf Tipps für Sie. Unter anderem auch eine neue App, die speziell für Autofahrer eine große Hilfe ist.
Mein Smartphone, meine Privatsphäre
Das Smartphone wird oftmals ohne Bedenken an Bekannte, Freunde oder Kollegen weitergereicht. Zum Beispiel um Bilder, ein Spiel oder ein Video zu zeigen. Jedoch kann das durchaus peinlich werden, vor allen dann, wenn Bilder oder WhatsApp-Nachrichten aus dem Smartphone ans Tageslicht gelangen, die es eigentlich nicht sollten. Mit dem neuen Android-System kann das verhindert werden, indem der Bildschirm „angeheftet“ wird. Was kompliziert klingt, ist recht einfach umzusetzen. Unter „Einstellungen“ und „Sicherheit“ muss die Funktion nur aktiviert werden. Öffnen Sie zuerst das, was Sie Ihrem Bekannten zeigen möchten, danach die zuletzt geöffneten Apps. Es erscheint ein grünes Reißnagel-Symbol auf der aktiven Anwendung. Klicken Sie auf dieses – und setzen den Haken bei „Entsperrungsmuster gesetzt“. Das, was Sie Ihrem Bekannten zeigen, kann nun nur via Pin verlassen werden.
Entscheiden Sie selbst, wer Sie erreichen darf
Das Problem kennt sicher jeder: Sie sind sehr beschäftigt, werden jedoch immer und immer wieder durch Anrufe oder Nachrichten gestört. Eine Möglichkeit, das zu umgehen, ist, das Telefon laut- und vibrationslos zu stellen oder gar ganz auszuschalten. Das funktioniert allerdings nur, wenn Sie keinen wichtigen Anruf erwarten. Anders lösen Sie das mit dem so genannten Prioritätsmodus, der regelt, wer Sie gegenwärtig erreichen darf und wer nicht. Wenn Sie die Lautstärketaste drücken, erscheinen mehrere Felder mit der Aufschrift „Keiner“, „Alle“ und „Priorität“. Bei den ersten beiden Begriffen ist logisch, welcher Sinn sich dahinter verbirgt.
Wählen Sie aber „Priorität“ und klicken auf „Nur wichtige Unterbrechungen“ gelangen Sie in die Einstellungen, wo Sie nun die Kontakte bestimmen können, die Sie kontaktieren dürfen. Alle anderen, die nicht ausgewählt werden, landen unverzüglich in der Mailbox. Des Weiteren besteht die Möglichkeit, die Länge der Unerreichbarkeit festzulegen.
Nächster Smartphone-Stopp: Kurzeistellungsmenü
Ganz einfach und ganz schnell gelangen Sie zum Kurzeinstellungsmenü. Mit zwei Fingern vom oberen zum unteren Bildschirmrand scrollen – und schon ist es geschafft. Seit der Einführung des neuen Android-Systems geht es noch praktischer: Sie können nämlich die Tastenfelder zu „Flugmodus“, „Helligkeit“ oder „WLAN“ selbst anordnen. Sobald Sie die benötigte Schaltfläche ausblenden, können Sie einfach eine neue hinzufügen.
Aufladen mal anders…
Viele Nutzer verwenden in aller Regel den Mini-USB-Port, um Smartphone oder Tablet aufzuladen. Doch nicht nur das: Sie können daran weiterhin eine Tastatur oder Maus anschließen, allerdings nur unter der Voraussetzung, dass ein USB OTG-Kabel genutzt wird. Sobald es angeschlossen ist, erkennt das Betriebssystem Android das mobile Endgerät.
Aktivierung von Entwickleroptionen
Wer Begriffe wie „Fehlerberichte“, „CPU-Hochleistungsmodus“ und Desktop-Sicherung liest, der schaltet in aller Regel unverzüglich ab. Wer sich damit aber auseinandersetzen möchte, geht auf „Einstellungen“ und klickt anschließend auf „Info“, „Software-Informationen“ und final auf „Mehr“. Zum Schluss muss nur noch sieben Mal auf „Build-Nummer“ geklickt werden – und schon sind zahlreiche weitere Einstellungen freigeschaltet. Sie sollten hierbei aber darauf achten, dass keine falsch eingestellten Optionen dazu gehören, ansonsten kann es zu Beeinträchtigungen kommen.
Neue App für Autofahrer
Mit den Apps „Luxusradar“ (Android) und „Luxspeed“ (iPhone) werden Sie ab sofort vor Radarkontrollen gewarnt. Studenten aus Luxemburg haben diese programmiert. Sobald man sich fixen Radargeräten nähert, wird man unverzüglich darauf aufmerksam gemacht. Für
Mobile Radargeräte ist das ebenfalls möglich, allerdings nur, wenn diese schon gemeldet worden sind. Wenn nicht, können Sie das tun. Aber nur, wenn das Auto steht und der Motor aus ist.