Betrü­ge­ri­sche SMS: Fal­len Sie nicht auf „Smis­hing“ rein

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Betrü­ge­ri­sche SMS: Fal­len Sie nicht auf „Smis­hing“ rein

In den ver­gan­ge­nen Wochen warn­te die Poli­zei immer wie­der vor soge­nann­ten „Smishing“-Betrugsversuchen. Bei die­ser Betrugs­ma­sche lan­det eine Text­nach­richt auf dem Smart­phone. Ein Link in der SMS soll dazu ver­lei­ten, dar­auf zu kli­cken. Doch Ach­tung: Das kann böse Fol­gen haben. Die­ser Tipp erklärt, was „Smis­hing“ ist und wie Sie sich schüt­zen können.

 „Ihr Paket ist unter­wegs. Bit­te kli­cken Sie auf die­sen Link, um den Sta­tus Ihrer Sen­dung zu erfra­gen.“ Alle, die schon Waren im Inter­net bestellt haben, ken­nen wahr­schein­lich sol­che oder ähn­lich lau­ten­de Auf­for­de­run­gen. Und da Men­schen in den ver­gan­ge­nen Mona­ten häu­fig Pro­duk­te online bestellt haben, ist es wahr­schein­lich, dass sie sich nichts dabei den­ken, wenn sie so eine SMS zur Paket­zu­stel­lung mit einem Link erhal­ten. Doch die Poli­zei warnt, bei sol­chen Zustell­be­nach­rich­ti­gun­gen per SMS vor­sich­tig zu sein. Es könn­te sich dabei um „Smis­hing“ handeln.

In Lud­wigs­ha­fen kam es am 8. April 2021 gleich zu drei Betrugs­fäl­len der Masche „Smis­hing“, mel­de­te die Poli­zei Rheinland-Pfalz. Dabei erhiel­ten die Betrof­fe­nen eine SMS mit einer ver­meint­li­chen Zustel­lungs­be­nach­rich­ti­gung für ein Paket. Wenn der Adres­sat auf den angeb­li­chen Bestä­ti­gungs­link klickt, wird jedoch uner­kannt eine Schad­soft­ware her­un­ter­ge­la­den und auf dem Han­dy instal­liert. Die­se Schad­soft­ware lei­tet unbe­merkt sen­si­ble Daten wei­ter, spio­niert die Kon­takt­lis­te aus und ver­sen­det anschlie­ßend eigen­stän­dig SMS mit der Schad­soft­ware an ver­schie­de­ne Ruf­num­mern, die zusätz­li­che Kos­ten ver­ur­sa­chen können.

Einen ähn­li­chen Fall mel­de­te die Poli­zei­in­spek­ti­on Nort­heim eini­ge Tage zuvor. Eine Frau in Bad Gan­ders­heim wur­de gleich zwei­mal Geschä­dig­te eines soge­nann­ten Smishing-Angriffs. Das Vor­ge­hen war gleich: Sie erhielt einen Link zu einer Paket­nach­ver­fol­gung. Da sie jedoch kein Paket erwar­te­te, war sie vor­sich­tig und kam der Auf­for­de­rung, auf den Link zu kli­cken, nicht nach.

SMS und Phis­hing = Smishing

Sol­che Betrugs­ver­su­che per SMS-Nachricht wer­den als „Smis­hing“ bezeich­net. Das Wort setzt sich aus den Wör­tern „SMS“ und „Phis­hing“ zusam­men. Phis­hing ist eine Betrugs­me­tho­de im Inter­net, mit der Kri­mi­nel­le ver­su­chen, Zugangs­da­ten oder sen­si­ble Infor­ma­tio­nen abzugreifen.

„Ihr Paket ist unter­wegs. Bit­te kli­cken Sie auf die­sen Link, um den Sta­tus Ihrer Sen­dung zu erfra­gen“, so oder so ähn­lich lau­tet der Text in den aktu­el­len Smishing-Fällen. Da die Benach­rich­ti­gun­gen täu­schend echt wir­ken, ist es schwie­rig, sie als Betrugs­ver­such zu erkennen.

Die Poli­zei rät dazu, die­se Maß­nah­men zu befol­gen, wenn jemand eine Smishing-SMS erhält:

  • Den Link nicht anklicken.
  • Falls der Link ange­klickt wur­de, das Mobil­te­le­fon sofort in den Flug­mo­dus schal­ten, damit es kei­ne Ver­bin­dung auf­bau­en kann.
  • Den Mobil­funk­an­bie­ter informieren.
  • Eine Dritt­an­bie­ter­sper­re einrichten.
  • Straf­an­zei­ge erstatten.

Bei E‑Mails sind vie­le Men­schen inzwi­schen vor­sich­tig gewor­den. Sie ach­ten dar­auf, ob der Absen­der ver­trau­ens­wür­dig ist ob und sie ihn ken­nen, bevor sie eine Mail öff­nen oder auf einen Link klicken.

All­ge­mei­ne Vorsichtsmaßnahmen

Die­se Smishing-Vorfälle zei­gen, dass es auch bei Text­nach­rich­ten wich­tig ist, nicht ein­fach auf jeden Link zu kli­cken, vor allem, wenn der Absen­der unbe­kannt ist oder nicht seri­ös wirkt. Ein wei­te­res Warn­zei­chen kön­nen Recht­schreib­feh­ler in der SMS sein.

Um sich vor Smis­hing zu schüt­zen, kön­nen Sie noch wei­te­re Vor­sichts­maß­nah­men ergreifen:

  • Im Adress­buch auf dem Mobil­ge­rät ist es mög­lich, bestimm­te Kon­tak­te zu sper­ren oder sie zu einer „Black­list“ hin­zu­zu­fü­gen. Dadurch wer­den wei­te­re Kon­takt­ver­su­che von die­ser Num­mer unter­bun­den. Wenn Sie eine Smishing-SMS erhal­ten haben, blo­ckie­ren Sie die Num­mer, falls eine Num­mer ange­zeigt wird.
  • Instal­lie­ren Sie kei­ne Apps aus Ihnen unbe­kann­ten Quellen.
  • Akti­vie­ren Sie bei Ihrem Mobil­funk­an­bie­ter die Dritt­an­bie­ter­sper­re. Das schützt vor Abo-fallen und vor mög­li­chen Kos­ten durch Schadsoftware.

 

Wir unter­stüt­zen Euch gern beim Schutz des Smart­phones. Wenn Ihr Fra­gen dazu habt, wie eine Dritt­an­bie­ter­sper­re ein­ge­rich­tet oder wie Ihr die Pri­vat­sphä­re auch auf dem Smart­phone bes­ser schüt­zen könnt,

dann ruft an 03621–227883! WIR KÜM­MERN UNS!

Quel­len: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/117696/4884709; https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/57929/4885535

 

 

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